Erschöpft, müde, ausgebrannt? Sebastian Zippler kennt dieses Gefühl. Nach einer Phase der totalen Erschöpfung musste er pausieren. Er hat sich professionelle Hilfe geholt und offen über die Erkrankung mit seinen Kollegen und seiner Führungskraft gesprochen. Ein wichtiger Schritt, um wieder Stabilität zu erlangen und in das Arbeitsleben zurückzukehren. Heute geht es Sebastian gut, er steht mit beiden Beinen fest im Leben und möchte seine Geschichte teilen, um Anderen Mut zu machen.
Tabuthema Psyche? Offenheit statt Vorurteil!
Titel ins Deutsche übersetzt
Tabuthema Psyche? Offenheit statt Vorurteil!
Filmlänge
08:51 Minuten
Inhalt
In dem Video berichtet der Siemens Mitarbeiter von seinen Erfahrungen mit Burnout, der Therapie, der Rückkehr an den Arbeitsplatz und wie er sein Leben eingerichtet hat, um sich zukünftig vor ähnlichen Krisen zu schützen. Er macht auch deutlich, wie das Unternehmen präventiv und unterstützend agieren kann/soll.
Ziel und Zweck
Jeder vierte Erwachsene durchläuft eine psychische Erkrankung. 70 Prozent suchen keine Hilfe aus Angst vor Vorurteilen und Stigmatisierung: die Sorge als unzuverlässig, nicht mehr belastbar oder leistungsfähig zu gelten, hindert viele Betroffene daran, offen über ihre Erkrankung zu sprechen. Wir bei Siemens versuchen, psychische Themen im Arbeitskontext aus der Tabuzone zu holen, ein offener Umgang mit dem Thema hilft bei der Bewältigung einer bestehenden psychischen Erkrankung. Er ist auch notwendig, um Fehlbelastungen frühzeitig zu erkennen und ihnen vorzubeugen.
Doch nicht nur Betroffene müssen Veränderungen konsequent in ihrem Alltag umsetzen, wenn sie wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Auch Führungskräfte und Kollegen, sind gefordert, sich ihrer Berührungsängste mit diesem Thema bewusst zu werden und sie aktiv abzubauen. So sprach Sebastian Zippler mit seinen Kollegen sehr offen über seine Erkrankung, was allen, auch ihm selbst, den Umgang mit seiner Situation erleichtert hat.Und er hat viel Unterstützung durch seine direkte Führungskraft erfahren. Sie hat ihm während der Krankheitsphase den Rücken gestärkt und dafür gesorgt, dass er eine andere Stelle angeboten bekam. Darüber hinaus hat sie sich zusammen mit anderen Führungskräften fachliche Unterstützung geholt und Möglichkeiten der Wiedereingliederungen von langzeiterkrankten Mitarbeitern besprochen.
Das Interview kam 2015 auf freiwillige Initiative eines betroffenen Münchner Siemens-Mitarbeiters zustande, der über seine Burn Out-Erfahrungen berichten und so zur Aufklärung beitragen möchte.
Zielgruppe
Mitarbeiter von Siemens + Externe
Kontaktdaten des Herausgebers
Siemens AG -HR EHS DE
Otto-Hahn-Ring 6, Germany-81739 München
0049 171 252 07 31 - 0049 171 252 07 31 katja.wagner@siemens.com
Kontaktdaten der Produktionsfirma
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Knöbelstraße 24, de-80538 München
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